Das wichtigste ist, dass Du genügend Zeit und natürlich auch Geduld für deinen Pflegehund mitbringst. Als Pflegestelle ist man der erste richtige „eigene“ Mensch für seinen Pflegehund und man zeigt ihm, was Liebe, Vertrauen und ein warmes Zuhause bedeuten. Man fungiert also als erste richtige Bezugsperson. Wenn Du dich dazu entscheidest, einen Pflegehund aufzunehmen, kommt jemand aus dem Verein bei Dir vorbei, um sich einen Eindruck der Umgebung zu machen – dies nennt man Vorkontrolle. Wenn dabei alles in Ordnung war geht es auch schon los.
Deine Aufgabe ist es, deinem Pflegehund das Hunde-ABC beizubringen und die aktive Vermittlung zu fördern, das soll heißen, dass du nach einer Woche den Beschreibungsbogen für deinen Schützling ausfüllst, schöne Bilder schießt und das alles an dein Ansprechpartner mailst.
Natürlich besteht auch die Option, deinen Pflegehund dann doch selbst zu behalten. Dies bezeichnen wir liebevoll als „Pflegestellenversager“.